Gewerkschaftschronik
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01.04.1971 Schweden
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Urs Hauser
Mitbestimmung
Volltext
Bericht aus Schweden: Mitbestimmung oder Demokratisierung in den Betrieben? Institutionalisierte Formen der Mitbestimmung im deutschen Sinne gibt es in Schweden nicht. Es ist lange diskutiert worden, ob eine gewerkschaftliche Vertretung in den leitenden Organen von Unternehmen eingeführt werden solle. Damit werden in Schweden die Vorstände gemeint. Eine schwedische Aktiengesellschaft wird von einem geschäftsleitenden Direktor und einem Vorstand geführt. Der Vorstand ist ein Zwischending zwischen der Direktion und dem Aufsichtsrat. Die beiden letzteren Organe sind hier so gut wie unbekannt. Bis jetzt keine Mitbestimmung in Schweden. Die Forderung nach einer gewerkschaftlichen Vertretung in den Vorständen ist bisher eigentlich am eifrigsten von den Liberalen verfochten worden. Die Gewerkschaften waren dagegen. Man schreckte davor zurück, ein System der geteilten Loyalität zu schaffen, wo die Arbeitnehmervertreter zugleich Arbeitgeber und Gewerkschaftsvertreter sind. Auch befürchtete man, dass alle wesentlichen Fragen sehr bald ausserhalb des Vorstandes und ohne das Dabeisein der Arbeitnehmervertreter ausgehandelt würden, wodurch deren Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Praxis stark eingeschränkt wären. (…). Urs Hauser, Stockholm.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 4, April 1971.
Gewerkschaftliche Rundschau > Schweden. Mitbestimmung. Rundschau, April 1971.
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